Frisch geerntete Kartoffeln richtig lagern: So bleiben sie monatelang haltbar

Kartoffeln aus dem eigenen Garten sind ein Genuss – frisch, aromatisch und frei von unnötigen Zusatzstoffen.
Doch nach der Ernte stellt sich die Frage: Wie lagert man Kartoffeln so, dass sie möglichst lange frisch bleiben?
Mit den richtigen Bedingungen kannst du deine Ernte über Monate geniessen, ohne dass sie keimt oder schrumpelt.
Hier erfährst du, wie lange Kartoffeln haltbar sind, welche Fehler du vermeiden solltest und welche Lagertricks sich besonders bewährt haben.
Tipps und Tricks zur Lagerung von Kartoffeln
Nach der Ernte: Trocknen und Erde dranlassen
Lass die frisch geernteten Kartoffeln zunächst ein bis zwei Tage an einem schattigen, luftigen Ort trocknen. Entferne nur lose Erde – gründliches Waschen solltest du vermeiden, da Feuchtigkeit Fäulnis fördert.
Der richtige Lagerort
Kartoffeln mögen es kühl, dunkel und gut belüftet. Ideal sind 4–8 °C, z. B. in einem Keller, einer Vorratskammer oder einer Holzkiste in der Garage.
Dunkel lagern, um Keimen vorzubeugen
Licht fördert die Bildung von Solanin (grünliche Stellen) und beschleunigt das Keimen. Verwende Jutesäcke, Holzkisten oder lichtundurchlässige Behälter.
Luftzirkulation ist wichtig
Lagere die Knollen niemals in Plastikbeuteln. Besser sind luftdurchlässige Materialien, damit sich keine Feuchtigkeit staut.
Haltbarkeit
Unter optimalen Bedingungen sind Lagerkartoffeln bis zu 6 Monate haltbar. Frühkartoffeln dagegen solltest du innerhalb von 4–6 Wochen verbrauchen.
Nicht neben Äpfeln lagern
Äpfel geben Ethylen ab, das den Reifeprozess beschleunigt und Kartoffeln schneller altern lässt.
Ob im Kartoffelgratin, als knusprige Rösti oder einfach als Salzkartoffeln – mit der richtigen Lagerung schmecken deine Erdäpfel so gut wie am Tag der Ernte. Gönn dir den Luxus, auch im Winter auf deine eigene Gartenarbeit zurückzugreifen.
- 15.08.2025