Apfelessig selber machen: Einfache Anleitung für hausgemachten Essig aus Apfelresten 🍏✨

Apfelessig selber machen – nachhaltig & einfach

 

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um die Äpfel aus dem Garten zu verarbeiten – und dabei auch die Reste clever zu nutzen. Statt Apfelschalen oder Bütschgi zu entsorgen, kannst du daraus ganz einfach deinen eigenen Apfelessig herstellen. So vermeidest du Food-Waste, schonst die Umwelt und erhältst ein natürliches Produkt für deine Küche.

 

🌿 Das brauchst du für hausgemachten Apfelessig:

  • Äpfel oder Apfelreste (Schalen, Bütschgi)

  • Wasser

  • etwas Zucker (optional)

  • Essigmutter (falls vorhanden, funktioniert aber auch ohne)

  • ein sterilisiertes Einmachglas für die Gärung

  • ein Sieb

  • saubere Flaschen zum Abfüllen

 

πŸ‘©‍🍳 Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Glas sterilisieren: Nur mit sauberen Gefässen arbeiten.

  2. Äpfel vorbereiten: Gesundes Obst verwenden, braune Stellen grosszügig wegschneiden. Apfelstücke oder -reste ins Glas geben (max. ¾ füllen).

  3. Mit Wasser auffüllen: Bis ca. 5 cm unter den Rand.

  4. Zucker hinzufügen: Unterstützt die Gärung.

  5. Abdecken: Mit Baumwolltuch oder Haushaltpapier abdecken, Gummiband fixieren – das Glas darf nicht luftdicht verschlossen sein.

  6. Gärung: 4–6 Wochen gären lassen, dabei täglich 1–2 Mal umrühren. So verhinderst du Schimmelbildung.

  7. Abseihen & abfüllen: Sobald der typische Essiggeruch entsteht und der Geschmack passt, den Ansatz durch ein Sieb filtern und in sterile Flaschen abfüllen.

 

πŸ”¬ Wie funktioniert der Gärungsprozess?

  • Zuerst entsteht Alkohol.

  • Dann verwandeln Essigsäurebakterien (natürlich auf Früchten & in der Luft) diesen in Essig.

  • Wichtig: Das Glas nicht luftdicht verschliessen – die Bakterien brauchen Sauerstoff.

  • Eventuell bildet sich eine Essigmutter (eine gelartige Masse im Glas). Sie beschleunigt den Prozess und kann für weitere Ansätze wiederverwendet werden.

 

πŸ‘‰ Durch seinen hohen Säuregehalt ist Apfelessig lange haltbar und vielseitig einsetzbar – ob in der Küche, für Haushalt oder als natürliches Hausmittel.

  • 02.10.2025